Schulen in Niedersachsen leiden an Lehrermangel - 01.03.2017- NWZ-online

Der Wert der Unterrichtsversorgung ist erneut gesunken. Kultusministerin Heiligenstadt verweist auf den Flüchtlingszuzug, durch den viele Lehrkräfte in Sprachlernklassen gebunden seien. Die Opposition spricht von Schönrechnerei.

Hannover. Durch den Lehrermangel an niedersächsischen Schulen hat sich die Unterrichtsversorgung noch einmal verschlechtert. Im laufenden Schuljahr liegt der Wert für die durchschnittliche Unterrichtsversorgung bei 98,9 Prozent, wie Kultusministerin Frauke Heiligenstadt (SPD) am Dienstag in Hannover mitteilte. Im vergangenen Schuljahr hatte der errechnete Wert für die allgemeinbildenden Schulen noch bei 99,5 Prozent gelegen, im Jahr davor bei 101 Prozent. Heiligenstadt bewertete das Resultat trotzdem positiv. „Das ist unter den gegebenen Rahmenbedingungen ein richtig gutes Ergebnis. Der Pflichtunterricht an niedersächsischen Schulen ist gesichert“, sagte die Ministerin. Die Opposition warf der Kultusministerin dagegen Schönrechnerei vor. 

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