Lehrer, Eltern und Schüler sehen Schulen vor Kollaps

Alte Lehrerkollegien, abwandernde Referendare und hohe Stundenausfälle: Die Landesregierung müsse schnellstens gegensteuern und 2500 Lehrer einstellen, verlangt ein breites Bündnis von Betroffenen. Es ist ein dramatischer Appell, den das zuständige Ministerium allerdings als Panikmache zurückweist.

Erfurt - Die Vertreter von Schülern, Eltern und Lehrern in Thüringen schlagen Alarm: Sie fordern die sofortige Einstellung von 2500 zusätzlichen Lehrern. «Wir wissen die bisherigen Anstrengungen der Landesregierung zwar zu schätzen, angesichts der aktuellen Zustände herrscht aber akuter Handlungsbedarf», sagte Roul Rommeiß von der Landeselternvertretung Thüringen am Mittwoch in Erfurt. Ein Kraftakt sei nötig, um die Schulen wieder handlungsfähig zu machen. Neben dem hohen Stundenausfall sei die Pensionierungswelle in den kommenden Jahren ein großes Problem.

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